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Wie es funktioniert

Wir kennen alle das kleine Schneidbrett, das unsere Großeltern in der Küche jahrelang in Gebrauch hatten. In der Mitte eine raue Kuhle, die schon viel Material geopfert hatte. Das passiert bei jedem Schneidbrett aus Längsholz. Die Holzfaser verläuft mit dem Brett und das Messer trennt bei jedem Schnitt auch ein Stück der Faser. So verliert das gute Stück langsam seine Substanz.

Skizze Längsholz

Das Schneidbrett aus Hirnholz dagegen hat keine übertriebene Intelligenz. Die Besonderheit besteht darin, dass die Holzrichtung senkrecht steht und das hoffentlich scharfe Messer zwischen der Holzfaser kein Material zerstört. Der Schnitt ist weicher und die Oberfläche ist auch nach vielen Jahren des Gebrauchs noch eben.

Skizze Stirnholz

Die untergebauten Füße haben mehrfache Funktionen. Die Platte ist immer allseits klimatisiert und bleibt daher absolut plan. Mit den integrierten Silikonfüßen „klebt“ die Schniddschdell auch auf nassem Untergrund und ist somit absolut standfest. Ich habe immer 2 Hände zum Arbeiten frei.
Außerdem kann ich von allen Seiten einen Teller o.ä. zur Aufnahme meiner Lebensmittel unterstellen, sehr praktisch, wenn ich verschiedene Zutaten verarbeite.

Bei der Fertigung wird die Platte mehrmals gewässert, damit eine maximal glatte Oberfläche entsteht. Durch die anschließende intensive Ölung mit lebensmittelechtem Leinöl ist das Holz gesättigt und nimmt keine unerwünschten Substanzen auf.
Daher geschmacksneutral bei Verwendung verschiedenster Lebensmittel.
Das ist die Basis der dauerhaften Funktion.

Eine Saftrille bauen wir aus hygienischen Gründen nicht ein.
Somit kann die Plattenoberfläche nach vielen Jahren auch einmal geschliffen werden und ist wie neu.

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Ein besonderes Stück

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Wie pflege ich das brett

Bei Beachtung einiger wichtiger Punkte ist das Brett eine zuverlässige und schöne Hilfe für viele Jahre in der Küche.
Trockene Hitze unbedingt vermeiden, d.h. keine heißen Töpfe, Bleche o.ä. daraufstellen. Auch die direkte Nähe zu Gaskochfeld oder Heizung führt zur Rissbildung, da die senkrecht stehenden Fasern schnell eintrocknen. Ein saftiger Braten aus dem Ofen kann natürlich jederzeit zerlegt werden.
Die Bretter gehören nicht in die Spülmaschine und sollten nicht dauerhaft im Wasser liegen. Auf aggressive Reiniger bitte verzichten.
Da Wellenmesser wie eine Säge arbeiten, sind sie für das Brett nicht sehr tauglich.

Die Pflege im täglichen Gebrauch ist einfach.
Nach Gebrauch feucht abwischen und bei Bedarf eine milde Seife und klares Wasser verwenden. Dann bitte allseits trocknen lassen, um ein Verziehen zu vermeiden. Die „ Dinne“ einfach auf die Kante stellen. Die „Große“ auf die Füße und fertig.

Wenn die Oberfläche heller wird, dann zeigt dies, dass es Zeit wird für eine Ölung.
Sauber, glatt und trocken sollte das Brett dafür sein – dann ein paar Tropfen Leinöl mit einem Lappen verteilen und zusehen, wie und wieviel es aufnimmt. Den noch vorhandenen Überstand an Öl nach 15 Min. mit einem Küchentuch entfernen und trocknen lassen.
Sollte die Oberfläche nach intensivem Gebrauch leicht rau werden, dann mit einem feinen Schleifschwamm glätten und die Oberfläche, wie oben beschrieben, wieder ölen.

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Für den täglichen Gebrauch